Kakerlaken, Schaben oder Küchenschaben treten in der Regel bei äußerst unhygienischen Zuständen auf. Sie fühlen sich bei warmen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und ausreichend Nahrung am wohlsten. Daher sind die typischen Orte für einen Schabenbefall Küchen, Bäder, Lager- oder Waschräume. Doch auch in Wohnungen, in denen hygienische Verhältnisse herrschen, können Schaben auftreten. Viele Betroffene sind dann zunächst sehr schockiert und schämen sich, obwohl der Grund nicht die Vernachlässigung von Sauberkeit ist. Der häufigste Grund für das Auftreten von Kakerlaken ist die Einschleppung aus anderen Ländern mit dem Gepäck. Zunächst unbemerkt, nisten sich die Kakerlaken ein und breiten sich über Rohre, Leitungen, Schächte oder ähnlichem aus. Da Kakerlaken nachtaktiv sind, werden sie anfangs nur sehr selten bemerkt. Erst wenn der Befall sich ausgebreitet hat, wird die Wahrscheinlichkeit größer Schaben tagsüber zu Gesicht zu bekommen.

Woher kommen Kakerlaken?

Das Wichtigste beim Auftreten eines Schabenbefalls ist die Ursachenforschung und –bekämpfung. Sollte vernachlässigte Hygiene die Ursache sein, ist das recht einfach und schnell festzustellen. Bei der Einschleppung aus anderen Ländern, sollte zunächst das Urlaubgepäck gründlich unter die Lupe genommen werden. Findet man Häutungsreste, tote Tiere, Larven, Eier, Larven oder sonstige Überreste sind das eindeutige Hinweise.

Erste Schritte bei bei einem Kakerlakenbefall

Als erstes sollte der Vermieter bzw. Wohnungseigentümer informiert werden. Zögern Sie nicht damit zu warten und erst eigenständige Bekämpfungen durchzuführen. Diese sind in der Regel nicht erfolgsversprechend, sondern geben den Schädlingen Zeit sich weiter auszubreiten. Die Information an den Vermieter ist zudem hinsichtlich der Kosten für die Bekämpfung wichtig. Ist der Befall auf Ursachen zurückzuführen, für die der Vermieter verantwortlich ist, muss dieser die Kosten für die Bekämpfung übernehmen. Für die Einschleppung mit dem Reisegepäck bzw. durch die Vernachlässigung der Hygiene gilt dies natürlich nicht.

Selbstständige Maßnahmen

Auch wenn eine Kakerlakenbekämpfung nie selbstständig durchgeführt werden sollte, gibt es einige Dinge, die bereits vor dem Eintreffen des Kammerjägers erledigt werden können. Zunächst können Sie versuchen die Ursache für den Befall festzustellen. In Frage kommt neben der Einschleppung und der Hygiene auch eine schlechte Müllentsorgung. Das Problem kann daher auch außerhalb der Wohnung liegen, beispielweise wenn Müllcontainer nicht geleert oder Essensreste nicht verschlossen entsorgt werden. Können Sie dem Kammerjäger bereits einen Hinweis auf den Ursprung des Befalls geben, erleichtert das bereits die Bekämpfung. Des Weiteren können Blockaden wie Schränke, Stühle etc. aus dem betroffenen Raum entfernt werden. Dabei sollte beachtet werden, dass insbesondere Elektrogeräte befallen sein können und diese zuvor gründlich untersucht werden. Ansonsten kann sich der Befall schnell auf andere Räume ausbreiten.

Der nächste Schritt ist eine gründliche Reinigung und Desinfektion. Dazu gehört das Aussaugen von Schränken, Schubladen und natürlich dem Boden, sowie gründliches Wischen mit einem Desinfektionsmittel. Der Staubsaugerbeutel sollte anschließend außerhalb des Hauses, gut verschlossen entsorgt werden.

Handelt es sich um einen Lagerräum, sollten sämtliche Lebensmittel entfernt, gründlich untersucht werden und befallene entsorgt werden. Bei der Neueinlagerung sollten Sie darauf achten, dass sämtliche Lebensmittel in fest verschließbaren Behältern gelagert werden. Papier oder Pappe stellen hingegen kein großes Hindernis für Schaben dar.

Weitere Informationen zur Kakerlakenbekämpfung und professionellen Schädlingsbekämpfern im Märkischen Kreis finden Sie unter: ACE Zydek Kakerlakenbekämpfung.