Flöhe in der Wohnung und speziell im Bett werden schnell sehr lästig. Die Stiche der Plagegeister sind Mückenstichen sehr ähnlich und können mehrere Tage lang jucken. Eingeschleppt werden sie häufig durch Haustiere wie Hunde und Katzen. Im Folgenden geben wir daher ein paar Tipps wie und woran man ungeliebten Parasiten erkennen kann.

Floharten

Menschenflöhe

Generell unterscheid drei Floharten die dem Menschen häufig zu schaffen machen. Der sogenannte Menschenfloh befällt Menschen direkt und ernährt sich von deren Blut. Heutzutage ist er allerdings nicht mehr weit verbreitet, da die Hygienestandards über die letzte Jahrzehnte deutlich gestiegen ist. Es kommt nur noch sehr selten vor, dass dieser Floh in Wohnungen anzutreffen ist.

Hunde- und Katzenflöhe

Anders sieht bei Hunde- und Katzenflöhen aus. Sie leben, wie schon der Name sagt auf diesen Haustieren, sowie in deren Schlafstätten und Aufenthaltsorten. Obwohl sie so klein sind, etwa 2-3 mm lang, können springend erstaunliche Distanzen von bis zu 15 cm überwinden. Auf diese Weise wechseln sie nach Bedarf den Wirt und befallen auch Menschen. Da sich die Flöhe überwiegend in Bodennähe aufhalten, sind deren Bisse in der Regel an Füßen und Unterschenkeln zu finden. In den meisten Fällen jucken die Stiche nur fürchterlich. Es kann allerdings auch vorkommen, dass sie Hautinfektionen, Ekzeme und Allergien auslösen.

Besondere Vorsicht bei Haustieren

Besitzer von Hunden oder Katzen wissen, dass sich ein Flohbefall ihrer Tiere nicht immer vermeiden lässt. Im Prinzip ist es ein ganz natürlicher Vorgang. Dessen sollte man sich allerdings auch stets bewusst sein und dementsprechend die Anzeichen für einen Befall erkennen.

Deutliche Anzeichen für einen Flohbefall

Der erste und im Prinzip auch schon deutlichste Hinweis für einen Flohbefall ist, wenn sich ihr Haustier auffallend häufig kratzt oder ins Fell beißt. Daraufhin sollten Sie das Fell und insbesondere den Kopf, Nacken und die Pfoten Ihrer Tiere gründlich absuchen. Flöhe sind normalerweise braun bis rotbraun. Sie haben einen abgeflachten Körper mit nach hinten gerichteten Borsten, sowie einen Stech- bzw. Saugrüssel. Da die Flöhe nur schwer zu entdecken sind, achten Sie beim Absuchen zusätzlich auf kleine pfefferkornartige Punkte. Dabei kann es sich um Flohkot handeln und somit auch ein deutliches Zeichen für einen Befall sein. Ein weiteres Anzeichen sind weiße Flohlarven. Diese findet man mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Schlafplätzen der Tiere. Da die Larven jedoch gerade Mal circa 0,5 mm lang werden, sind sie mit bloßem Auge nur sehr schwer zu erkennen. Abhilfe kann hier eine handelsübliche Lupe schaffen.

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