Der Marder ist generell ein ganzjährig aktives Tier. Allerdings fängt jetzt die Zeit an, wo warme Schlafplätze wichtig werden. Außerdem gebären die Weibchen im Winter ihre Jungen und freuen sich über ein gemütliches Plätzchen im Dachstuhl. So sollten Sie gerade jetzt darauf achten, dass sich kein Marder einnistet. Ist dieser einmal in Ihrem Dachstuhl, wird es sehr schwer ihn wieder loszuwerden. Die etwa 30- 40 cm großen Tiere, die einen schmalen Körperbau haben, passen in nahezu jede Lücke, die ihnen geboten wird. Wichtig ist hier präventiv zu wirken und am besten einen Fachmann hinzuzuziehen, der sowohl Ihren Dachstuhl als auch Ihre Ziegel genauestens überprüft.

Wie kann man sich also wehren?

Auf keinen Fall dürfen Sie das Tier jagen oder gar töten. Die Gattung der Marder steht unter dem Jagd- und Naturschutzgesetz und durch eine Tötung machen Sie sich strafbar! Grundlegend gibt es drei verschiedene Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen und den Marder zu vergrämen. Folgend werden Ihnen Möglichkeiten gezeigt.

Marderabwehr durch Ultraschallgeräte

Man kann auf Ultraschallgeräte zurückgreifen. Diese Geräte verjagen das Tier, in dem das feine Gehör angegriffen wird, dabei sind die hohen Töne nicht vom menschlichen Ohr zu hören. Wichtig beim Kauf eines solchen Produktes ist darauf zu achten, dass das Gerät entweder 360° beschallt oder durch den Einsatz von mehreren Boxen alle Eingänge fokussieren.

Mit Strom gegen den Marder

Eine beliebte Alternative zu dem Ultraschall, ist die Verwendung eines Stromzauns oder Platten die mit Strom versehen sind. Der Marder wird dann durch Stromschläge verjagt, nicht getötet. Die Stromschläge sind bewusst nicht tödlich für die Tiere, da auch das dann unter das Jagdschutzgesetz fällt. Sie müssen lediglich den Zaun oder die elektrischen Platten vor dem Eingang platzieren.

Wenn Hausmittel nützlich werden

Es gibt viele verschiedene Hausmittel, die die Geruchsnerven des Marders angreifen. Die Wunderwaffe „Essig“ ist eines. Eine Schüssel Essig in die Nähe der Eingänge und der Marder wird diesen penetranten Geruch fortan meiden. Auch ein klassischer WC- Stein ist ein probates Mittel.
Falls Sie einen Hund oder eine Katze als Haustier haben, können Sie auch die Haare Ihres Tiers als Abwehrmittel einsetzten.

Die genannten Abwehrmethoden für Marder sind die günstigere Alternative zu einem Fachmann. Jedoch ist der gewünschte Erfolg durch die Eigeninitiative nicht gewährleistet. Ein professionelle Schädlingsbekämpfung kennt sich aufgrund jahrelanger Erfahrung wesentlich besser mit dem Tier und seinem Verhalten aus. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, ist ein professioneller Schädlingsbekämpfer auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner.